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Baerbock: Im ländlichen Raum stärker präsent sein

Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin. / Foto: Kay Nietfeld/dpa
Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin. / Foto: Kay Nietfeld/dpa

Angesichts schlechter Umfragewerte für die Grünen vor den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im kommenden Jahr hat Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mehr Präsenz der Parteien im ländlichen Raum angemahnt.

Angesichts schlechter Umfragewerte für die Grünen vor den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im kommenden Jahr hat Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mehr Präsenz der Parteien im ländlichen Raum angemahnt. In Brandenburg habe das Ansehen von Parteien insgesamt stetig nachgelassen, sagte Baerbock den «Potsdamer Neuesten Nachrichten» (Samstag). «In Kommunalparlamenten sitzen immer mehr Abgeordnete von freien Initiativen, von der Freiwilligen Feuerwehr über Wählerbündnisse.»

In Ostdeutschland sei zu wenig für die Sichtbarkeit von öffentlichen Institutionen getan worden, meinte die Grünen-Politikerin. Dies sei ein wesentlicher Unterschied zu Westdeutschland. «Es gibt nach wie vor weniger Sportvereine in Ostdeutschland, weniger Präsenz von Parteien im ländlichen Raum», sagte sie. «Es ist eine stetige Aufgabe für alle, aber gerade auch für meine Partei.»

Verbesserungswürdig sei auch die Arbeit der Ampel im Bund, räumte Baerbock ein. «Wir müssen nächstes Jahr in der Ampel das machen, was wir uns vorgenommen haben: dieses Land zu modernisieren», betonte sie, «Aber die Streitigkeiten, die diese Ampel geprägt haben, müssen ein Ende haben.»

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