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Doppelhaushalt des Erzgebirgskreises genehmigt

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Die Landesdirektion Sachsen hat den Doppelhaushalt 2023/2024 des Erzgebirgskreises unter Auflagen genehmigt. Damit kann der Landkreis 2023 neue Kredite in Höhe von 16 Millionen Euro und 2024 in Höhe von 12 Millionen Euro aufnehmen, wie die Landesdirektion am Dienstag mitteilte. Das Volumen beträgt für 2023 rund 631,1 Millionen Euro, im Jahr 2024 sind es rund 686,3 Millionen Euro. Für Investitionen sind insgesamt knapp 56 Millionen Euro vorgesehen. Der Schwerpunkt sind Baumaßnahmen an Schulen und Kreisstraßen sowie die Digitalisierung in Schulen und in der Kreisverwaltung.

Aufgrund neuer Kreditaufnahmen steigt laut Landesdirektion die Verschuldung bis zum Ende des Finanzplanungszeitraumes am 31. Dezember 2027 auf 60 Millionen Euro. Sie liegt dann mit 182 Euro je Einwohner immer noch deutlich unterhalb des für Landkreise geltenden Verschuldungsrichtwertes von 250 Euro je Einwohner. Hinzu kommt allerdings ein vorübergehender Kreditbedarf zur Finanzierung der Auswirkungen der Energiekrise.

Um das drohende Haushaltsdefizit abzuwenden, muss der Erzgebirgskreis Sparmaßnahmen prüfen und ergreifen, heißt es in dem Bescheid vom 5. Juli. So muss der Landkreis prüfen, inwieweit eine weitere Erhöhung der Kreisumlage künftig zur Sicherstellung der finanziellen Leistungsfähigkeit beitragen kann.

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