Strahlend blauer Himmel, Sonne satt. Das Wetter meinte es fast zu gut mit dem diesjährigen Literatuzrfestt Meißen. 220 Lesungen gab es an 39 Leseorten. Einer war der frisch bemalte Literaturbus 2025. Ein wahrer Hingucker und ein Meisterwerk der Kreativität der Grundschulkinder aus Lommatzsch. Die jungen Künstler hatten die Gelegenheit, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und den Bus in ein fahrbares Kunstwerk zu verwandeln. Dieses außergewöhnliche Fahrzeug steht als Leseort auf dem Roßmarkt in Meißen.
Die Kinder, unterstützt von Lehrern und Eltern, haben mit viel Freude und Engagement an der Gestaltung des Busses gearbeitet. Das Thema Literatur stand im Mittelpunkt ihrer Bemühungen, und die Resultate ihrer Arbeit sind bunt, fantasievoll und laden dazu ein, mehr über Bücher und Geschichten zu erfahren. Die Idee, den Bus von Grundschülern bemalen zu lassen, stammt von der Verkehrsgesellschaft Meißen mbH, die einen wertvollen Beitrag zum diesjährigen Literaturfest leisten wollte.
Einen ganz anderen Akzent setzte die CDU-Landtagsabgeordnete Daniela Kuge. Sie las in einer Kirche aus dem Buch von Jonas Goebel „Jesus, Füße runter!“ Es geht um eine Interrail-Tour durch Europa. Ungebeten hat sich der Sohn Gottes mit seinem Rucksack angeschlossen.
Einer der großen Höhepunkte des Festes war die Lesung am Samstag mit Bestsellerautorin Margot Käßmann. Schon eine Stunde vor Beginn wartete eine lange Schlange interessierter Zuhörer vor dem Rathaus. Statt der erwarteten 300 Gäste, kamen weit über 400. Und sie wurden nicht enttäuscht, heißt es in den Einschätzungen auf Social Media. Wir brauchen einen guten Umgang mit der Angst, so Frau Käßmann. Angst zu verdrängen, nicht über unsere Befürchtungen zu sprechen, macht uns krank. Die sympathische und offene Art der Lesung habe zusätzlich Mut vermittelt.
