loading

Nachrichten werden geladen...

Tuba-Bauer: Sorgen um günstigerer Produkte aus dem Ausland

Im deutschen Werk der französischen Buffet-Crampon-Gruppe in Markneukirchen montiert Anton Berndt eine Tuba. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Im deutschen Werk der französischen Buffet-Crampon-Gruppe in Markneukirchen montiert Anton Berndt eine Tuba. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Das Jahr der Tuba macht den wenigen Bauern im sächsischen Musikwinkel Sorgen. Billige Importe bedrohen die heimische Instrumentenherstellung.

Im Jahr der Tuba machen sich die wenigen Bauer des Instruments im sächsischen Musikwinkel Sorgen wegen günstigeren Produkten aus dem Ausland. Sie seien eine der größten Gefahren im heimischen Instrumentenbau, sagt Christine Engel von Buffet Crampon Deutschland GmbH in Markneukirchen im Vogtland. Die Landesmusikräte Deutschlands haben 2024 das Jahr der Tuba ausgerufen.

«Der größte Wert eines Instruments und insbesondere bei der Tuba sind die Handwerkerstunden.» Bei einem billig produzierten Instrument würden oft Klang, Intonation oder Nachhaltigkeit leiden. «Werden nur noch Produkte in dieser Kategorie gekauft, verschwindet der Musikinstrumentenbau im Vogtland und mit ihm ein großes Stück Kultur.»

Auch Stephan Schmidt von HSM Schmidt als zweitem Tuba-Hersteller des Musikwinkels kritisiert Billigware. «Die Instrumente sind oft mangelhaft. Zu uns kommen die dann später oft wegen Reparaturen.»

Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten