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Görlitz tritt internationalem Via-Regia-Netzwerk bei

dpa / Jens Trenkler
dpa / Jens Trenkler

– Die Stadt Görlitz ist bei der Kulturrouten-Tagung in das internationale Via-Regia-Netzwerk aufgenommen worden. Mit dieser Zusammenarbeit sei eine weitere Voraussetzung geschaffen, zielgerichtet an der Welterbe-Bewerbung zu arbeiten, sagte der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege (parteilos) am Mittwoch.

«Wir haben hier eine gute Geschichte zu erzählen». Görlitz liegt direkt an der 4500 Kilometer langen und ältesten Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa. Die «Via Regia» wurde 2005 zur «Kulturstraße des Europarates» und damit Teil des Netzwerkes europäischer Kulturstraßen.

Der sogenannte «Königsweg» sei untrennbar mit der historischen Entwicklung der Stadt Görlitz verbunden und beweise ihr Potenzial, in die Königsklasse der Welterbestätten offiziell aufzusteigen, sagte Deinege. Die Neißestadt bemüht sich seit den 1990er Jahren um eine Aufnahme in die Unesco-Liste. Bewerben will sie sich mit den einzigartigen Hallenhäusern, die vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit entlang der Via Regia stehen. Den erforschten Arbeits- und Wissensstand zeigt derzeit die Ausstellung «Kaufmannspaläste an der Via Regia».

Noch bis zum 28. September tagen in Görlitz über 200 internationale Vertreter des Netzwerkes «Kulturrouten des Europarates». Sie wollen Lösungen erarbeiten, wie das europäische und globale Kulturerbe besser geschützt werden kann. Veranstalter sind die Stadt Görlitz, der Freistaat Sachsen und das Auswärtige Amt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jens Trenkler