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Prozess gegen mutmaßlichen Intensivtäter dauert länger

Eine modellhafte Nachbildung der Justitia. Foto: Volker Hartmann/Archiv
Eine modellhafte Nachbildung der Justitia. Foto: Volker Hartmann/Archiv

Im Prozess gegen einen mutmaßlichen Intensivtäter hat das Amtsgericht Bautzen drei weitere Verhandlungstage anberaumt. Die Beweisaufnahme sei noch nicht abgeschlossen, teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Das seit dem 22. August unter Ausschluss der Öffentlichkeit laufende Verfahren am Jugendschöffengericht geht vorerst bis zum 28. Oktober weiter. Dafür wurden zehn Anklagen zu insgesamt 24 Straftaten zwischen Februar 2015 und August 2018 zusammengefasst. Es geht um Körperverletzung, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Beleidigung und Bedrohung.

Nach aktuellem Stand der Prüfung wurde der laut Gericht unter dem Pseudonym «King Abode» bekannte Angeklagte 1997 geboren. Er war 2014 über Italien und die Schweiz nach Deutschland eingereist. Im Herbst 2018 hatte das Oberverwaltungsgericht Bautzen entschieden, dass der Libyer kein Recht auf Asyl hat. Abgeschoben werden konnte er wegen fehlender Mitwirkung der Behörden des Herkunftslandes bisher nicht, er lebt derzeit in einem Asylbewerberheim in Kamenz, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine modellhafte Nachbildung der Justitia. Foto: Volker Hartmann/Archiv