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Sachsen will Lücken in der Internetversorgung schließen

Ein Bündel mit Umhüllungen für Glasfaserkabel hängt vor einem blauen Himmel. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild
Ein Bündel mit Umhüllungen für Glasfaserkabel hängt vor einem blauen Himmel. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild

Sachsen soll bis 2030 flächendeckend mit schnellem Internet erschlossen werden. Wirtschaftsminister stellt Gigabitstrategie vor.

Der Freistaat Sachsen soll bis zum Jahr 2030 flächendeckend mit schnellem Internet erschlossen werden. Dieses Ziel soll mit der «Gigabitstrategie 2030» erreicht werden, die Wirtschaftsminister Martin Dulig am Mittwoch bei einem Gigabitgipfel mit 150 Teilnehmern aus Unternehmen, Verwaltung und Kommunen vorgestellt hat. In den Ausbau der Infrastruktur komme jetzt mehr Tempo und eine engere Kooperation mit den beteiligten Unternehmen, erklärte der SPD-Politiker.

Die Gigabitstrategie sehe vor, dass der Freistaat den Ausbau der Netze durch die Telekommunikationsunternehmen kontinuierlich unterstützt. In bestimmten Regionen, wo ein wirtschaftlicher Ausbau nicht möglich sei, solle er öffentlich gefördert werden. Gigabitfähige Internetanschlüsse sollen sowohl über Breitband als auch über Mobilfunk bereitgestellt werden. Zudem sollen Antrags- und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden.

Eine leistungsfähige Gigabitinfrastruktur sei die Grundvoraussetzung für eine hohe Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger sowie für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes, sagte Dulig. Mit der Gigabitstrategie gebe es «einen klaren Fahrplan, damit der Freistaat bis zum Jahr 2030 flächendeckend erschlossen werden kann». Ein gigabitfähiger Internetanschluss ermöglicht Übertragungsraten von mindestens 1000 Mbit pro Sekunden.

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