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Zoo Leipzig: Große Bauvorhaben und eine Elefantengeburt stehen an

dpa / Jan Woitas
dpa / Jan Woitas

Der Zoo Leipzig will im kommenden Jahr zwei große Bauvorhaben angehen, um für die Besucher attraktiver zu werden. Das historische Aquarium wird für zehn Millionen Euro saniert, wie der Zoo am Mittwoch mitteilte. Dabei soll die Fassade in ihren ursprünglichen Zustand versetzt und im Inneren ein barrierefreier Rundgang geschaffen werden. Zudem wird mit dem Bau des neuen Themenbereichs Feuerland mit einer Projektsumme von 25 Millionen Euro begonnen.

Im Jubiläumsjahr 2018 verzeichnete der Zoo wieder einen leichten Besucherzuwachs. In diesem Jahr werde mit rund 1,7 Millionen Gästen gerechnet, gut 50 000 mehr als 2017, sagte Zoo-Direktor Jörg Junhold am Freitag. «Der heiße und trockene Sommer hat uns zwar auch zu schaffen gemacht. Dafür haben ein gutes Frühjahr und ein überragender Herbst alles wieder wettgemacht», betonte er. Der besucherstärkste Tag war der 31. Oktober (Halloween) mit 15 000 Gästen. Der Zoo Leipzig wurde 1878 gegründet.

Nach einer Reihe von Rückschlägen in der Elefantenzucht steht dem Zoo Anfang 2019 ein freudiges Ereignis ins Haus. «Die trächtige Elefantenkuh Hoa steht vor der Geburt, und die Herde wird eng überwacht», betonte Junhold. Hoa hatte im Jahr 2012 ihr Junges direkt nach der Geburt so schwer attackiert, dass es kurz darauf starb. 2015 brachte Hoa dann ein weibliches Jungtier zur Welt, bei dem ein Bruch des Oberschenkels festgestellt wurde. Nach einer Operation wurde das Tier immer schwächer und schließlich eingeschläfert. «Dieses Mal sind wir vorsichtig optimistisch», sagte Junhold, der seit 1997 Direktor im Zoo Leipzig ist.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas