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Dresden bringt sich für Bundesgartenschau 2033 ins Gespräch

Mitarbeiter pflanzen Blumen auf dem Gelände der Bundesgartenschau. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Archiv
Mitarbeiter pflanzen Blumen auf dem Gelände der Bundesgartenschau. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Archiv

Die Stadt Dresden liebäugelt mit einer Bewerbung für die Bundesgartenschau 2033. «Noch nie hat in Sachsen eine Bundesgartenschau stattgefunden», erklärte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) am Freitag. Dabei habe gerade Dresden eine lange Tradition im Gartenbau. Als nächster Schritt solle der Stadtrat nun über das Erstellen einer Machbarkeitsstudie entscheiden. Im Gespräch ist, dass im Zuge einer solchen Gartenschau zwei neue Grünzüge vom Stadtkern ins Umland entwickelt werden könnten.

Unterstützt wird der Vorstoß von der Technischen Universität. Dresden habe wie keine andere Stadt eine bis in die Kurfürstenzeit reichende «exquisite Tradition» in der Pflanzenzucht und -verwendung. Und die Universität verfüge über eine einzigartige botanische Sammlung, die Teil der Schau werden könne, erklärte Rektorin Ursula Staudinger. Mit der Schau könnte gezeigt werden, wie Gärten und Stadtgrün heute angepasst an den Klimawandel, insektenfreundlich und nachhaltig gestaltet werden können, ergänzte die Leiterin des Instituts für Landschaftsarchitektur, Catrin Schmidt.

Die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft will der Landeshauptstadt bis Ende kommenden Jahres Zeit für die Machbarkeitsstudie und Beschlüsse geben. «Die Stadt Dresden hat aus unserer Sicht viel Potenzial für einen integrierten Stadtentwicklungsprozess mit dem dabei bewährten Format einer Bundesgartenschau», erklärte Geschäftsführer Jochen Sandner.

Zuletzt war Erfurt 2021 Ausrichter der Bundesgartenschau, im kommenden Jahr wird sie in Mannheim eröffnet.

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