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Sachsen braucht dringend Lehrer für Naturwissenschaften

Christian Piwarz (CDU), Kultusminister von Sachsen. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild
Christian Piwarz (CDU), Kultusminister von Sachsen. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

Sachsen verzeichnet einen Anstieg von Lehramtsstudierenden in den MINT-Fächern im Wintersemester 2023/24.

Sachsen braucht laut Bildungsminister Christian Piwarz (CDU) dringend mehr Lehrkräfte für die naturwissenschaftlichen Fächer. Es sei daher ein Erfolg, dass sich zum Wintersemester 2023/24 an den Universität Leipzig und Dresden gut 100 Lehramtsstudierende mehr als im Vorjahr für die sogenannten MINT-Fächer eingeschrieben hätten, teilte das Wissenschaftsministerium am Freitag mit. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

«Dass sich wieder mehr junge Menschen dafür entscheiden, Biologielehrer oder Mathematiklehrerin zu werden, ist erfreulich», erklärte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU). «Trotzdem muss es uns gemeinsam mit den Universitäten gelingen, die Attraktivität der Lehramtsausbildung in Sachsen noch bekannter zu machen.» Vor allem außerhalb der Ballungszentren und an den Oberschulen, berufsbildenden Schulen und Förderschulen fehlten Lehrer.

Laut Wissenschaftsministerium soll es künftig die Möglichkeit geben, in Görlitz ein Lehramtsstudium zu absolvieren. Das gemeinsame Studienangebot der Hochschule Zittau/Görlitz und der Universität Leipzig für das Lehramt Oberschule solle 60 Plätze bieten. In Ostsachsen sei es zuletzt besonders schwer gewesen, ausreichend Nachwuchslehrkräfte zu finden.

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