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GEW verlangt besseren Infektionsschutz in Kitas und Schulen

Ein Schild in einer Schule weist auf das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes hin. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Schild in einer Schule weist auf das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes hin. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat angesichts einer hohen Zahl von Corona-Erkrankungen einen besseren Infektionsschutz in Kitas, Schulen und Horten gefordert. «Bildungseinrichtungen offen zu lassen bedeutet nicht, den Regelbetrieb und den Präsenzunterricht an allen Orten und jederzeit unter allen Bedingungen aufrechtzuerhalten», teilte die GEW am Freitag in Leipzig mit.

Infektionen würden da nicht nur eingetragen, sondern von dort auch weiterverbreitet. Dieser Realität müssten sich Regierung und Träger der Einrichtungen endlich stellen und einen umfassenden Infektionsschutz schaffen. Bisherige Einzelmaßnahmen reichten nicht aus. Ein «Weiter so» dürfe es nicht geben.

«Insbesondere benötigen wir Abstände beziehungsweise feste Gruppen an Schulen, Kitas und Horten. Ohne die Bereitschaft zu Abstrichen bei den Bildungsinhalten, ohne weiteres pädagogisches Personal, ohne zusätzliche räumliche Kapazitäten, ohne Erweiterungen beim Schülertransport und konsequentere Hygienemaßnahmen wird sich das Versprechen geöffneter Einrichtungen nicht durchgängig halten lassen», betonte GEW-Chefin Uschi Kruse.

Lehrer dürften nicht mehr an mehreren Einrichtungen eingesetzt werden, um die Durchmischung zu minimieren. Nicht zuletzt sollten Erzieherinnen und Erzieher sich endlich auch kostenfrei testen lassen können, wie das für Lehrkräfte an öffentlichen Schulen bereits seit Mai möglich sei. Kruse sprach sich für ein Vorverlegen der Weihnachtsferien auf den 18. Dezember aus.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH