loading

Nachrichten werden geladen...

TU Dresden bietet Therapie gegen Spinnenphobie

Die Technische Universität Dresden sucht Teilnehmer für eine Studie zur Spinnenphobie - und bietet Betroffenen eine Therapie an. Derzeit nähmen bereits 30 Probanten teil, weitere 70 Menschen mit Angst vor Spinnen (Arachnophobie) würden noch gesucht, teilte die Universität am Dienstag in Dresden mit. Die Untersuchungen beinhalten unter anderem MRT-Messungen des Gehirns. Zur Therapie werden die Teilnehmer mit lebenden Spinnen konfrontiert. Außer auf einheimische Spinnen können die Wissenschaftler dabei auch auf Vogelspinnen zurückgreifen. Bei der Studie geht es vor allem darum, Mechanismen der Selbstkontrolle zu untersuchen.

Nach Angaben der TU Dresden gehört die Spinnenangst zu den weltweit am häufigsten auftretenden spezifischen Phobien. Bei vielen Menschen entsteht sie schon im Kindesalter. Betroffene fühlen sich im Alltag häufig eingeschränkt, weil sie Keller, Gärten oder auch Wälder meiden. Eine Teilnehmerin der Studie berichtete, dass sie beim Anblick von Spinnen Panik bekomme und fluchtartig den betreffenden Raum verlasse. Offenbar sind Frauen häufiger als Männer betroffen. Unter den bisherigen Probanten der Dresdner Studie sind mehrheitlich Frauen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sven Hoppe