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Silicon Saxony: Sächsische Hightechbranche auf solidem Wachstumspfad

Ein Mitarbeiter hält die Platine „Calliope mini“ für Programmierübungen. / Foto: Robert Michael/dpa
Ein Mitarbeiter hält die Platine „Calliope mini“ für Programmierübungen. / Foto: Robert Michael/dpa

Trotz einiger Herausforderungen verzeichnet die sächsische Hightechbranche nach Angaben von Silicon Saxony, dem Branchenverband, ein stetiges und solides Wachstum. Dirk Röhrborn, der Vorsitzende des Vorstandes, äußerte sich am Mittwoch beim 17. "Silicon Saxony Day" am Dresdner Flughafen sehr zuversichtlich über die aktuelle Stimmung in der Branche. Er betonte, dass die geplanten Investitionen die gesamte Branche beleben würden. Nun liege es an der deutschen und europäischen Wirtschaft, die dynamischen Investitionen der Halbleiterindustrie für eine Positionierung mit wettbewerbsfähigen Produkten im internationalen Wettbewerb zu nutzen. Insbesondere die mittelständischen Zulieferer sind momentan stark gefordert und haben viel zu tun.

Zukunftsperspektiven und Wachstumspotenzial der sächsischen Hightechbranche

Frank Bösenberg, der Geschäftsführer des Verbandes, teilte diese positive Sicht. Nach aktuellen Angaben des Verbandes sind derzeit etwa 76.100 Mitarbeiter in der sächsischen Mikroelektronik-, IT- und Kommunikationstechnikbranche beschäftigt. Und diese Zahl ist noch nicht endgültig: Bösenberg erklärte, dass die aktuell vorliegenden Zahlen noch nicht die geplanten Mitarbeiterzuwächse der Unternehmen berücksichtigen, die derzeit ihre Kapazitäten und ihr Engagement in Sachsen ausbauen. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Branche in Sachsen ein Wachstum von 4,2 Prozent. Besonders hervorzuheben ist die Softwareindustrie, die mit einem Wachstum von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr die dynamischste Branche in Sachsen ist.

Bösenberg zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung: "Der Standort wächst entsprechend unseren Erwartungen". Zudem erwartet das Branchennetzwerk, dass im Jahr 2030 etwa 100.000 Mitarbeiter im Silicon Saxony in einer Vielzahl von anspruchsvollen Berufen an neuesten Entwicklungen arbeiten werden. Allerdings kann Sachsen das Ziel der EU, den Marktanteil der Halbleiterindustrie in Europa zu vervierfachen, nicht allein erreichen. Es müssten weitere Halbleiterregionen in Deutschland und Europa entstehen. Daher begrüßt Silicon Saxony auch die Unterstützung des US-Chipherstellers Intel in Sachsen-Anhalt.

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