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Habeck rechtfertigt Förderung für Halbleiterindustrie

Das Logo von Infineon in Dresden. / Foto: Robert Michael/dpa
Das Logo von Infineon in Dresden. / Foto: Robert Michael/dpa

Wirtschaftsminister Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock besuchen die hochmoderne Chipfabrik von Infineon in Dresden. Zusammen mit Unternehmerinnen und Unternehmen aus der Region diskutieren sie über Schlüsselthemen der Wirtschaft.

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat staatliche Investitionen in die Halbleiterindustrie in Deutschland verteidigt. Der Bedarf an Halbleitern wachse gewaltig, aktuell kämen sie aber überwiegend nicht aus Europa, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag bei einem Besuch der Chipfabrik von Infineon in Dresden.

«Und deswegen ist die Frage, ob wir einen Teil der Produktion und damit die Technik und das Wissen und die Menschen, die die Technik und das Wissen beherrschen, hier in Deutschland und in Europa haben, eine Frage der wirtschaftspolitischen Souveränität.» Die deutsche Wirtschaft könne sich nicht darauf verlassen, dass Lieferketten immer funktionierten.

Die Bundesregierung unterstützt die Ansiedlung von Halbleiterfabriken mit gewaltigen Summen. So soll Intel in Magdeburg bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von 30 Milliarden Euro fast zehn Milliarden vom Staat erhalten. Infineon baut sein Werk für fünf Milliarden Euro aus und strebt laut Vorstandschef Jochen Hanebeck eine staatliche Förderung von einer Milliarde an. Ab Herbst 2026 sollen die ersten Chips die Anlage verlassen.

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