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Endgültiges Aus für WECO Feuerwerkproduktion in Freiberg

Silvesterraketen werden gelagert. / Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild
Silvesterraketen werden gelagert. / Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild

Die traditionsreiche Herstellung von Feuerwerk in Freiberg steht endgültig vor dem Aus. Das Unternehmen habe sich mit dem Betriebsrat auf einen Sozialplan für die rund 100 Beschäftigten verständigt, sagte ein Sprecher des Pyrotechnik-Unternehmens Weco am Montag. Im Laufe des Monats würden die Kündigungen ausgesprochen. Für die Mitarbeiter solle eine Transfergesellschaft geschaffen werden. Nicht betroffen seien die Beschäftigten der Automotive-Tochter am Standort, die im Bereich Airbags tätig ist.

Im Sommer waren die Schließungsabsichten von Weco mit Sitz im nordrhein-westfälischen Eitorf bekannt geworden. Begründet wurde der Plan mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten nach dem Verkaufsverbot von Feuerwerk Ende vorigen Jahres. Weil daher die Lager mit Böllern und Raketen voll waren, sei schon das ganze Jahr über kein Feuerwerk mehr in Freiberg produziert worden, hieß es nun. Daher galt Kurzarbeit für die Beschäftigten. Auch dieses Jahr gilt ein Verkaufsverbot für Feuerwerk und Böller zu Silvester, wie die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder jüngst beschlossen haben. Pläne für die Nachnutzung des Weco-Betriebsgeländes gibt es den Angaben zufolge noch nicht.

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