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Dürre-Folge: Fischzuchtbetriebe leiden unter Wassermangel

Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen, spricht. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen, spricht. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Fischzuchtbetriebe in Sachsen leiden unter der langanhaltenden Trockenheit. Es gebe ein Wassermengeproblem, das man unbedingt in den Griff bekommen müsse, sagte Umwelt- und Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne) im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Der Sächsische Landesfischereiverband hatte in einem Positionspapier vor «Schwierigkeiten bei der Bewirtschaftung von Teichen durch die nichtkalkulierbare Wasserversorgung» gewarnt.

Nach Angaben des Ministers werden in Sachsen jährlich zwischen 3000 und 3500 Tonnen Fisch produziert. Sachsen sei bundesweit zweitgrößter Produzent von Karpfen nach Bayern, so Günther. «Das ist also nicht irgendeine Nische, sondern das ist etwas, was ganz wesentlich ist», sagte der Ressortchef.

In Sachsen werden auf rund 8400 Hektar Wasserfläche Fische gezüchtet. 650 Hektar davon bewirtschaftet die Teichwirtschaft Wermsdorf GmbH in Nordsachsen. Geschäftsführer Georg Stähler berichtete, dass die Wasserfläche durch die Dürre um rund 200 Hektar geschrumpft sei. Mit der Bennewitzer Teichgruppe sei ein Gewässer komplett ausgetrocknet. «In ganz Sachsen ist die Situation angespannt», sagte Stähler, der auch Vizepräsident des Landesfischereiverbandes ist.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen, spricht. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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