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Beiersdorf eröffnet neues Werk für Kosmetikprodukte

Das Logo von „Nivea“ hängt am neuen Werk von Beiersdorf. / Foto: Jan Woitas/dpa
Das Logo von „Nivea“ hängt am neuen Werk von Beiersdorf. / Foto: Jan Woitas/dpa

Die ersten Produkte liefen bereits im ersten Quartal 2023 vom Band. Am Freitag wurde die neue Produktionsstätte für Kosmetikprodukte von Beiersdorf im Leipziger Norden offiziell eröffnet. Auch Ministerpräsident Michael Kretschmer war vor Ort.

Der Hamburger Dax-Konzern Beiersdorf hat sein neues Produktionszentrum in Leipzig offiziell eröffnet. «Sachsen ist ein guter Platz für Investitionen und unternehmerisches Engagement», sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Freitag bei der Eröffnung in Leipzig. Es freue ihn, dass die bisher größte Einzelinvestition von Beiersdorf in einen Standort im Freistaat realisiert wird. «Tatsächlich ist die neue und hochmoderne Fertigungsstätte bedeutsam für die gesamte Region und die hier lebenden Menschen.» Das Werk schaffe viele neue Arbeitsplätze und sei ein «klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Sachsen».

Nach einer etwa zweijährigen Bauzeit hatte Beiersdorf Anfang Mai seine Kosmetikproduktion im Leipziger Werk begonnen. Derzeit seien drei Linien in Betrieb, zwei weitere sollen bald folgen. Pro Jahr sollen dann bis zu 450 Millionen Kosmetikprodukte vom Band laufen - insbesondere Deodorants, Haarsprays und Rasierschäume für den gesamten europäischen Markt und den Export. Mit einer Investitionssumme von fast 300 Millionen Euro ist das Leipziger Werk die größte Investition in einen Standort in der Geschichte von Beiersdorf.

«Hier am Standort Deutschland schaffen wir die Kapazitäten für langfristiges, nachhaltiges Wachstum unserer Marken in Europa», sagte der Vorstandsvorsitzende Vincent Warnery. In Leipzig arbeiten derzeit rund 200 Menschen. Im Gegenzug schließt Beiersdorf den Standort Waldheim, wo die traditionsreiche und in der DDR verbreitete Marke Florena ihren Ursprung hatte. Ein erheblicher Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei bereits vom mittelsächsischen Waldheim nach Leipzig gewechselt. An der Eröffnungsveranstaltung nahm auch Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) teil.

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