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Feuer in Chemnitzer Gießerei: Teil der Belegschaft beurlaubt

Feuerwehrleute stehen an einem Einsatzort. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Feuerwehrleute stehen an einem Einsatzort. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Nach dem Großbrand in einer Gießerei in Chemnitz mit einem Schaden in Millionenhöhe ist ein Teil der Belegschaft bis auf Weiteres beurlaubt worden. Bis nächste Woche solle Klarheit über das weitere Vorgehen geschaffen werden, teilte der Leiter Unternehmensentwicklung und Kommunikation der Gienanth-Gruppe, Tobias Gödert, auf Anfrage mit. Die Beurlaubung gelte demnach für alle Mitarbeiter, die nicht bei den Aufräumarbeiten eingesetzt werden können.

Ab Dienstag sollten laut Tobias Gödert die Begehungen der Versicherungsgutachter starten. Erst dann könne konkreter über die Schadenshöhe gesprochen werden. Die Schadenshöhe werde deutlich siebenstellig ausfallen, könne aber noch nicht beziffert werden, hieß es. Die Ermittlungen wurden den Angaben zufolge am Freitag abgeschlossen. Die Polizei geht als Brandursache von einem Unfall während der Produktion aus. Ein Straftatbestand wird von der Polizei ausgeschlossen.

Das Feuer war am späten Freitagnachmittag ausgebrochen. Die etwa 60 Mitarbeiter konnten sich in Sicherheit bringen, so dass niemand verletzt wurde. Eine rund 100 Meter lange Halle brannte laut Stadt in voller Ausdehnung und war daraufhin einsturzgefährdet. An dem Standort werden laut Unternehmensangaben Eisengussteile hergestellt, vorrangig für Bremskomponenten in Nutzfahrzeugen. Das Unternehmen hat in Chemnitz 380 Beschäftigte.

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