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Moderne Reithalle für Sachsens Landgestüt im Rohbau fertig

Schwere Warmblüter in Zehnerzügen zeigen ihr Können während der traditionellen Hengstparade auf dem Hengstparadeplatz des Landgestütes Moritzburg nördlich von Dresden. Die erste Hengstparade fand hier 1924 statt. / Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa
Schwere Warmblüter in Zehnerzügen zeigen ihr Können während der traditionellen Hengstparade auf dem Hengstparadeplatz des Landgestütes Moritzburg nördlich von Dresden. Die erste Hengstparade fand hier 1924 statt. / Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa

Knapp anderthalb Jahre nach dem ersten Spatenstich ist die moderne Reithalle im Landgestüt Moritzburg im Rohbau fertig. Richtfest in einer Woche.

Knapp anderthalb Jahre nach dem ersten Spatenstich ist die moderne Reithalle im Landgestüt Moritzburg im Rohbau fertig. In einer Woche wird Richtfest gefeiert, wie das Finanzministerium in Dresden am Donnerstag mittelte. Der Bau der Halle ist der Abschluss der 2009 laufenden Modernisierung der Anlage.

In dem 1828 gegründeten landeseigenen Gestüt unweit des berühmten barocken Jagdschlosses wird seit 2009 gebaut, unter anderem ein Paradeplatz mit überdachten und mobilen Tribünen für Großveranstaltungen. Die neue Reithalle wird dringend für Ausbildung und Training der etwa 30 Hengste benötigt. Die Tribüne bietet nach Ministeriumsangaben künftig bis zu 800 Besuchern Platz.

Die Pferdezucht in den Moritzburger Stallungen geht auf einen Beschluss des sächsischen Königs Anton des Gütigen 1828 zurück. Seither wurden vor allem Schwere Warmblüter, aber auch Reitpferde gezüchtet. 1952 wurde die Zucht verstaatlicht, seit 1990 liegt sie in den Händen des Pferdezuchtverbandes Sachsen.

Überregional bekannt sind die Moritzburger durch ihre Hengstparaden. Das seit 1924 veranstaltete Spektakel, bei dem Rösser und Reiter Dressur-Erfolge und Gespann-Vorführungen zeigen, zieht jährlich Zehntausende Besucher aus dem In- und Ausland an.

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