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Jäger haben keine Probleme nach den ausgiebigen Regenfällen

Regentropfen sind auf einem Blatt zu sehen. / Foto: Roberto Pfeil/dpa/Symbolbild
Regentropfen sind auf einem Blatt zu sehen. / Foto: Roberto Pfeil/dpa/Symbolbild

Überflutete Wiesen, nasse Böden: Wildschweine freuen sich und mit ihnen auch die Jäger. Das Regenwetter erschwert derzeit die Jagd im Freistaat nicht.

Das Regenwetter der vergangenen Wochen hat auf das aktuelle Jagdgeschehen in Sachsen keinen großen Einfluss. «Zwar steht mancherorts nach den vielen Niederschlägen das Wasser auf den Feldern und die Böden sind aufgeweicht. Für die Jagd gibt es deswegen aber keine Probleme», sagte Martin Wißmann, Geschäftsführer des Landesjagdverbandes der Deutschen Presse-Agentur. Der regenreiche Winter sei regional sehr unterschiedlich ausgeprägt gewesen, aber insgesamt gebe es keine Klagen.

Ohnehin dürfe derzeit nur Schwarzwild gejagt werden und hier helfe das nasse Wetter sogar, erläuterte Wißmann. «Wildschweine sind derzeit besonders aktiv und sie können den weichen Boden sehr leicht aufwühlen.» Das erleichtert dem Jäger die Fährtensuche und das Aufspüren der Tiere.

«Den Jägern macht der Regen bei guter Kleidung nichts aus», betonte Wißmann. Wichtig sei nach dem vielen Regen vor allem die Pflege der Ansitze. «Diese sind zumeist aus Holz und stehen auf nassem Boden. Da muss darauf geachtet werden, dass keine Feuchtigkeit in das Holz zieht.»

Nach Angaben des Landesjagdverbandes gibt es in Sachsen aktuell 14 244 Jagdscheininhaber, darunter 1521 Frauen. Das seien knapp 400 mehr als noch im Vorjahr. Zudem würden die Menschen mit einem Jagdschein immer jünger, betonte Wißmann.

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