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Mintzlaff gibt Rangnick Garantie und kontert Kritik

dpa / Jan Woitas
dpa / Jan Woitas

RB Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat Ralf Rangnick eine Job-Garantie als Sportdirektor gegeben - auch für den Fall eines Scheiterns als Trainer des Fußball-Bundesligisten in dieser Spielzeit. «Dass es mit ihm als Trainer nicht funktionieren könnte, das sah ich bei ein, zwei Prozent Wahrscheinlichkeit. Aber selbst im Fall dieses Worst-Case-Szenarios würde für mich immer feststehen, dass Ralf unser sportlicher Motor bleibt», sagte Mintzlaff vor der Europa-League-Partie gegen den FC Red Bull Salzburg an diesem Donnerstag der «Süddeutsche Zeitung» (Donnerstag).

Rangnick hatte die Mannschaft in der Sommerpause nach dem Weggang von Ralph Hasenhüttl übernommen. Für eine Saison ist er damit erneut Trainer und zugleich Sportdirektor der Leipziger. Im Sommer nächsten Jahres soll Julian Nagelsmann von der TSG Hoffenheim zum aktuellen Tabellenvierten wechseln.

Nach einer 1:4-Niederlage zum Meisterschaftsauftakt bei Borussia Dortmund folgten zehn Ligaspiele ohne Niederlage - bis zum 0:1 am vergangenen Samstag auswärts gegen den VfL Wolfsburg. In der Europa League setzten die 2:3-Heimniederlage gegen Salzburg und die 1:2-Niederlage bei Celtic Glasgow die Mannschaft von Rangnick gehörig unter Druck. Mintzlaff betonte noch einmal, das klare Ziel sei, international zu überwintern.

Mintzlaff nahm Rangnick, der von Mitte 2012 bis Mitte 2015 auch Sportdirektor des Salzburger Red-Bull-Clubs war, auch gegen Kritik aus Österreich in Schutz. Hintergrund sind viele Wechsel von Topspielern von Salzburg nach Leipzig in den vergangenen Jahren. Die Salzburger Fans müssten sich eigentlich freuen, «dass es ihn gibt und welche Aufbauarbeit er dort geleistet hat», meinte Mintzlaff.

Rangnick selbst hatte bei der Pressekonferenz vor dem emotional aufgeladenen Spiel betont, dass er es für sehr unwahrscheinlich halte, dass man in dieser Konstellation so zusammengesessen hätte, hätte er damals das Angebot von Mateschitz nicht angenommen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas