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Dotchev-Effekt: Aue siegt bei Trainer-Rückkehr in Ingolstadt

Trainer Pavel Dotchev von Erzgebirge Aue verfolgt das Spiel. / Foto: Matthias Balk/dpa/Archiv
Trainer Pavel Dotchev von Erzgebirge Aue verfolgt das Spiel. / Foto: Matthias Balk/dpa/Archiv

Trainer-Rückkehrer Pavel Dotchev ist im ersten Pflichtspiel seiner dritten Amtszeit bei Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue ein Auftakt nach Maß gelungen. Die abstiegsbedrohte Mannschaft des 57-Jährigen gewann am Montag zum Abschluss des 18. Spieltages 2:1 (1:1) beim FC Ingolstadt und steht nur noch aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf einem Abstiegsplatz. Justin Butler (9. Minute) brachte Ingolstadt in Führung, Antonio Jonjic (45.+1) glich aus. Die Entscheidung gelang Dimitrij Nazarov (67.) per Foulelfmeter.

«Es war eklig am Anfang, aber wir sind einfach drangeblieben», sagte der zuvor lange verletzte Torschütze Jonjic bei «MagentaSport». «Ich bin auf den Abpraller gegangen und er ist mir Gott sei Dank auf den Fuß gefallen. Das war Spekulatius. Das gibt uns ein gutes Gefühl.»

Das 295. Spiel als Drittliga-Trainer hätte für Dotchev kaum schlechter beginnen können. Aues Torwart Martin Männel und Verteidiger Korbinian Burger lieferten durch mangelnde Absprache eine Slapstick-Einlage, die Butler zur Führung nutzte. In der Folge merkte man Aue den frühen Rückschlag an, erst nach 31 Minuten hatte Omar Sijaric die erste klare Möglichkeit.

Kurz vor der Pause kam Aue zurück. Einen Schuss von Marvin Stefaniak wehrte FCI-Torwart Marius Funk direkt vor die Füße von Jonjic ab, der problemlos traf. Aue war nun deutlich besser im Spiel, doch die Gastgeber drückten auf den Ausgleich. Max Dittgen (55.) scheiterte ebenso wie Butler (62.).

Das Tor gelang dann Aue - dank Ingolstadts Hans Sarpei. Der Verteidiger foulte den eingewechselten Paul-Philipp Besong im Strafraum, Nazarov verwandelte den Strafstoß gewohnt sicher. Ingolstadt drängte nun noch intensiver auf das Auer Tor, doch Marcel Costly (73.) scheiterte an Männel.

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