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Chemnitzer FC trennt sich von Vorstand um Polster und Arnold

Romy Polster, Vorstandsvorsitzende des Chemnitzer FC, und Marc Arnold, Geschäftsführer Sport des Chemnitzer FC, halten bei ihrem Antritt symbolisch ein Fußballtrikot im Stadion an der Gellertstraße. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Romy Polster, Vorstandsvorsitzende des Chemnitzer FC, und Marc Arnold, Geschäftsführer Sport des Chemnitzer FC, halten bei ihrem Antritt symbolisch ein Fußballtrikot im Stadion an der Gellertstraße. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Unmittelbar vor dem Finale im Sachsenpokal gab es erneut Unruhe bei Fußball-Regionalligist Chemnitzer FC. Der Vorstand um die Vorsitzende Romy Polster und Geschäftsführer Marc Arnold trat geschlossen zurück, wie der Verein auf seiner Homepage mitteilte. Der CFC ist am heutigen Samstag (16.15 Uhr/sportschau.de) als Rekordpokalsieger beim 1. FC Lok Leipzig zu Gast und kann seinen Titel verteidigen.

Nach einer Sitzung der Gesellschafter haben neben Polster und Arnold auch die Vorstandsmitglieder Siegfried Rümmler, Michael Reichardt sowie das kooptierte Mitglied Susanne Bilz ihren sofortigen Rücktritt erklärt. Polster legte darüber hinaus ebenso wie Grit Hoffmann ihre Prokura nieder.

Inhaltlicher Fokus der Versammlung waren die Untreue- beziehungsweise Vorteilsnahme-Vorwürfe gegen Polster und Arnold in Verbindung mit den bestehenden Catering-Verträgen. «Die Diskussion verlief offen, emotional und kritisch, aber stets kooperativ und zum Wohle des Vereins», teilte der Club auf seiner Internetseite mit. Die Vorhaltungen wurden «sorgfältig aufgearbeitet und Gremien-übergreifend und übereinstimmend entkräftet», heißt es in der Mitteilung.

«Es war wichtig, alle Fakten transparent auf den Tisch zu legen und unabhängig von Personen klare und schnelle Entscheidungen zu treffen», sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrates Knut Müller. Alle Gremienvertreter hätten bekräftigt, dass eine Stabilität des CFC sowie eine Neuausrichtung, vor allem im Sinne der Wirtschaftlichkeit, zwingend mit Einsparungen einhergehen müsse. Zudem solle es eine sportliche Neuausrichtung geben. Die Basis dafür soll mit dem nun vollzogenen, strukturellen sowie personellen Neuanfang gelegt werden.

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