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Ausschreitungen nach Regionalliga-Partie zwischen BSG Chemie Leipzig und 1. FC Lokomotive Leipzig

Polizisten stehen hinter einem Polizei-Flatterband. / Foto: Hannes P. Albert/dpa
Polizisten stehen hinter einem Polizei-Flatterband. / Foto: Hannes P. Albert/dpa

Bei Ausschreitungen nach der Regionalliga-Partie zwischen BSG Chemie Leipzig und dem 1. FC Lokomotive Leipzig ist am Sonntag ein Polizist verletzt worden. Nach dem Stadtderby der beiden langjährigen Lokalrivalen (Endstand 1:1) hatten Fans von Lok Leipzig Mülltonnen und Gegenstände auf die Einsatzkräfte geworfen, wie eine Polizeisprecherin am Sonntag auf Anfrage sagte. Dabei wurde ein 46 Jahre alter Beamter getroffen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Nach Polizeiangaben wurden die Beamten mehrfach attackiert. Einige Fans versuchten sogar, eine mobile Toilette über einen Zaun auf die Einsatzkräfte zu werfen. Diese setzten daraufhin Reizgas und kurzzeitig auch einen Wasserwerfer ein. Von zahlreichen Fans wurden die Identitäten festgestellt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des besonders schweren Landfriedensbruchs.

Für die Begegnung galt die höchste Sicherheitsstufe. Unterstützt wurden die eigenen Einsatzkräfte durch die sächsische Bereitschaftspolizei, das Polizeiverwaltungsamt und die Polizeidirektion Chemnitz, wie die Polizeidirektion zuvor mitgeteilt hatte. Außerdem standen Diensthunde, die Reiterstaffel, ein Hubschrauber sowie Wasserwerfer zur Verfügung. Zusätzlich wurde ein sogenannter Sensocopter eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine ferngesteuerte Drohne mit Bildübertragungstechnik.

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