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Sorbisches Parlament plant Verfassung und Staatsverträge

Ein Ständer mit Fähnchen steht im Kulturzentrum vor dem Beginn der konstituierenden Sitzung des sorbischen Parlaments Serbski Sejm auf dem Podium. Foto: Oliver Killig/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv
Ein Ständer mit Fähnchen steht im Kulturzentrum vor dem Beginn der konstituierenden Sitzung des sorbischen Parlaments Serbski Sejm auf dem Podium. Foto: Oliver Killig/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv

Das Sorbische Parlament (Serbski Sejm) plant eine Verfassung für die nationale Minderheit der Sorben. Zudem wolle man Angelegenheiten wie die geforderte Autonomie in der Bildungs- und Kulturpolitik über Staatsverträge mit den Ländern Brandenburg und Sachsen regeln, teilten Vertreter des Serbski Sejm am Donnerstag in Dresden. Der Abgeordnete Martin Schneider sieht die Sorben an einem Scheideweg. Selbstbestimmung sei der beste Weg zum Selbsterhalt und besser als eine «gut gemeinte Fremdbestimmung», sagte er mit Blick auf bestehende Sorben-Gesetze beider Länder. Der Serbski Sejm hatte sich im Herbst 2018 als erste gewählte Volksvertretung der Sorben konstituiert. In Brandenburg und Sachsen leben rund 60 000 Sorben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Ständer mit Fähnchen steht im Kulturzentrum vor dem Beginn der konstituierenden Sitzung des sorbischen Parlaments Serbski Sejm auf dem Podium. Foto: Oliver Killig/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv