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DIW: Alterseinkommen in Ost und West klaffen auseinander

Zahlreiche Banknoten zu 10, 20 und 50 Euro liegen auf einem Tisch. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbol
Zahlreiche Banknoten zu 10, 20 und 50 Euro liegen auf einem Tisch. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbol

Die Alterseinkommen im Osten werden aus Sicht des DIW noch viele Jahre niedriger sein als im Westen. Zwar bekämen viele Ostdeutsche mehr Geld aus der staatlichen Rentenkasse, weil sie mehr Beitragsjahre aufweisen. Rentner im Westen könnten aber stärker von Vermögen zehren, etwa durch Mieteinnahmen und private Renten, wie Johannes Geyer vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) am Mittwoch in einer Bilanz nach 30 Jahren Einheit erläuterte.

Weil im Westen die Einkommen höher seien, könnten die Menschen dort durch private Vorsorge mehr Vermögen aufbauen. «Wir sollten abwarten, bis sich die Einkommen stärker angeglichen haben, und dann kann man irgendwann vielleicht darüber nachdenken, dass die Lücke sich schließt», sagte Geyer. «Aber ich glaube ehrlich gesagt, dass eine Generation wahrscheinlich nicht ausreichen wird.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Zahlreiche Banknoten zu 10, 20 und 50 Euro liegen auf einem Tisch. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbol