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DGB: Regierung muss ländlichen Raum stärker im Blick haben

Markus Schlimbach während einer Pressekonferenz. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Markus Schlimbach während einer Pressekonferenz. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Als Konsequenz aus der Kommunalwahl in Sachsen hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Regierung aufgefordert, ihre Verantwortung für die Menschen auf dem Land ernster zu nehmen. «Die Modernisierung Sachsens darf sich nicht auf die Städte konzentrieren, sondern muss auch spürbare Verbesserungen für die Menschen in den ländlichen Räumen bringen. Bei der Schaffung von gleichwertigen Lebensverhältnissen in ganz Sachsen muss jetzt mehr Tempo aufgenommen werden», erklärte DGB-Chef Markus Schlimbach am Montag in Dresden. Ländliche Regionen dürfen etwa bei Kinderbetreuung, Bildung, Nahverkehr, in der Gesundheitsversorgung und bei Freizeitangeboten nicht abgehängt werden.

Nach Ansicht von Schlimbach bieten die Wahlergebnisse ein gemischtes Bild: «Die AfD konnte nicht in die Nähe der Macht kommen. Dennoch bleibt ein regional unterschiedliches Wählerpotenzial zwischen 20 und 35 Prozent, die auch der offen rechtsextremistische Kurs der Partei bei ihren Wahlentscheidungen nicht stört.»

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