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Brandenburg prüft Errichtung eines Childhood-Hauses zur Unterstützung von Opfern sexueller Misshandlungen

Ursula Nonnemacher (Bündnis90/Die Grünen), Sozialministerin von Brandenburg. / Foto: Bernd Settnik/dpa
Ursula Nonnemacher (Bündnis90/Die Grünen), Sozialministerin von Brandenburg. / Foto: Bernd Settnik/dpa

Brandenburg will Kinder und Jugendliche besser unterstützen, die Opfer sexueller Misshandlungen geworden sind. Der Landtag sprach sich für die Prüfung eines Childhood-Hauses aus.

Brandenburg will Kinder und Jugendliche besser unterstützen, die Opfer sexueller Misshandlungen geworden sind. Der Landtag sprach sich am Donnerstag in Potsdam dafür aus, die Errichtung eines sogenannten Childhood-Hauses in Brandenburg zu prüfen, um einen angemessenen Umgang sicherzustellen. Die World Childhood Foundation in Deutschland ist Trägerin von zehn dieser Häuser - eines ist Berlin, keines bisher in Brandenburg.

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) verwies auf die breite Zusammenarbeit dieser Häuser. «Oberste Priorität der gemeinsamen Zusammenarbeit ist dabei immer, das Wohl des Kindes zu berücksichtigen und einen traumasensiblen Umgang aller Beteiligten zu ermöglichen», sagte sie im Landtag. Dabei arbeiteten Jugendhilfe, Polizei, Justiz, Medizin und Psychologie zusammen. Die CDU-Familienpolitikerin Kristy Augustin warb für den Antrag und stellte den Schutz der jungen Opfer in den Mittelpunkt. Im vergangenen Jahr hat bereits eine «Landesinitiative Kindeswohl» die Arbeit aufgenommen.

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