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Dresdner Busmahnmal abgebaut und auf dem Weg nach Berlin

Zwei Monate nach seiner in Dresden heftig umstrittenen Errichtung ist ein aus drei Schrott-Bussen bestehendes Friedensmahnmal vor der Frauenkirche planmäßig abgebaut worden. Die senkrecht stehenden Busse wurden am Dienstagvormittag von zwei Kränen in die Horizontale gebracht und auf drei Tieflader verladen. Anschließend wurde das Kunstwerk des Deutsch-Syrers Manaf Halbouni nach Berlin gebracht, wo es ab November im Rahmen des 3. Berliner Herbstsalons vor dem Maxim Gorki Theater zu sehen sein wird, wie die Leiterin des Kunsthauses Dresden, Christiane Mennicke-Schwarz, sagte.

Das Mahnmal soll an drei im syrischen Aleppo zum Schutz vor Heckenschützen aufgestellte Busse erinnern. Es war im Vorfeld des Gedenkens an die Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg am 13. Februar vor der Frauenkirche aufgestellt worden. Es hatte zu einer heftigen Kontroverse in der Stadt geführt - bis hin zu Morddrohungen gegen Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP).

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Oliver Killig