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Warnung vor K.O.-Tropfen zur Faschingszeit

dpa / Achim Scheidemann
dpa / Achim Scheidemann

Das Landeskriminalamt Sachsen (LKA) hat zur Faschingszeit vor Straftätern gewarnt, die ihre Opfer mit K.O.-Tropfen handlungsunfähig machen. Diese würden besonders auf Partys oder in Diskotheken heimlich in offen stehende Getränke gegeben - manchmal zum Spaß, häufig aber, um die Opfer auszurauben oder sich an ihnen zu vergehen, teilte das LKA am Dienstag mit. Laut Statistik seien im Vorjahr 48 Straftaten im Zusammenhang mit K.O.-Tropfen registriert worden. Die Polizei rechnet aber mit einem großen Dunkelfeld, weil viele Opfer aus Scham auf eine Anzeige verzichteten.

«Die Einnahme von K.O.-Tropfen verlangsamt die Aktivitäten des Gehirns und des zentralen Nervensystems. Schon zehn bis zwanzig Minuten nach der Einnahme beginnt die Wirkung, die bis zu vier Stunden, zum Teil auch erheblich länger anhält», hieß es. Nach anfänglicher Euphorie folge Übelkeit, Schwindel und plötzliche Schläfrigkeit. Das LKA riet unter anderem dazu, Getränke nicht unbeaufsichtigt stehen zu lassen und beim Gang auf die Tanzfläche eine «Getränkeaufsicht» zu organisieren.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Achim Scheidemann