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Sachsen droht das Aus von drei Geburtsstationen innerhalb eines Jahres

Im Kreißsaal der Muldentalkliniken kümmert sich Mandy Wendrich, Leiterin des freiberuflichen Hebammen-Teams, um ein Neugeborenes. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Im Kreißsaal der Muldentalkliniken kümmert sich Mandy Wendrich, Leiterin des freiberuflichen Hebammen-Teams, um ein Neugeborenes. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Sachsen droht das Aus von drei Geburtsstationen innerhalb eines Jahres. Mit den anstehenden Schließungen der Kreißsäle in Grimma (Landkreis Leipzig) und Erlabrunn, einem Ortsteil von Breitenbrunn im Erzgebirgskreis, werde die wohnortnahe Versorgung von Schwangeren weiter abnehmen.

Sachsen droht das Aus von drei Geburtsstationen innerhalb eines Jahres. Mit den anstehenden Schließungen der Kreißsäle in Grimma (Landkreis Leipzig) und Erlabrunn, einem Ortsteil von Breitenbrunn im Erzgebirgskreis, werde die wohnortnahe Versorgung von Schwangeren weiter abnehmen, sagt Stephanie Hahn-Schaffarczyk, Vorsitzende des Sächsischen Hebammenverbandes. Bereits Anfang des Jahres wurde die Geburtenstation des DRK Krankenhauses Lichtenstein (Landkreis Zwickau) aufgegeben.

Seit 2011 sind laut Hahn-Schaffarczyk elf Kreißsäle im Freistaat geschlossen worden. Ende 2023 dürfte dann noch insgesamt 36 übrig sein. Dem Sozialministerium in Dresden zufolge wird die Entscheidung zur Schließung der Standorte maßgeblich von der Geburtenentwicklung und der Anzahl von Frauen im gebärfähigen Alter im Freistaat beeinflusst.

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