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20 Jahre Findlingspark Nochten: Jubiläumssaison hat begonnen

Gärtner arbeiten im Findlingspark Nochten. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Gärtner arbeiten im Findlingspark Nochten. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Der Lausitzer Findlingspark Nochten im ostsächsischen Boxberg hat nach der Winterpause wieder für Publikum geöffnet. «Wir starten ins Jubiläumsjahr und blicken stolz auf die vergangenen 20 Jahre zurück», sagte Geschäftsführerin Anita Schwitalla zur Saisoneröffnung am Mittwoch. Der nach eigenen Angaben größte Steingarten Europas war am 1. Mai 2003 eröffnet worden. Seither hätten insgesamt fast 1,5 Millionen Menschen den Landschaftsgarten besucht, der mit rund 7000 Findlingen in Sichtweite des Kraftwerkes Boxberg gestaltet wurde.

Die Gesteinsbrocken waren mit der Eiszeit von Skandinavien in die Lausitz gekommen. Beim Abbau der Braunkohle lagen sie im Weg und mussten mit schwerer Technik beiseite geschafft werden. Für den einzigartigen Park im Osten Sachsens wurden die geologischen Schwergewichte mit Heidepflanzen und ausgewählten Gehölzen kombiniert. Die Anlage erstreckt sich auf rund 20 Hektar Fläche unweit des aktiven Tagebaus Nochten. Ein drei Kilometer langer Rundweg verbindet die sieben Themengärten miteinander, darunter Felsengarten, Heidemoor und Teichgarten.

«Im Jubiläumsjahr wird es viele kleine Aktion geben», kündigte Schwitalla an. Mit Saisonbeginn wurde ein neuer Erlebnispfad eröffnet, um vor allem Kindern botanische Schätze und Besonderheiten der Parklandschaft spielerisch näherzubringen. Zum 20. Geburtstag am 1. Mai sind ein buntes Fest und ein großer Pflanzenmarkt geplant.

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