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Weniger Studienanfänger im Sommersemester in Sachsen

Ein leerer Hörsaal ist zu sehen. Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Ein leerer Hörsaal ist zu sehen. Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Die Zahl der Studienanfänger in Sachsen ist im Sommersemester 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel gesunken. Nach Angaben des Statischen Bundesamts haben 1341 Menschen im Sommersemester ein Studium in Sachsen begonnen. Im Vorjahreszeitraum waren es demnach mehr als 2000 Erstsemester.

Auch deutschlandweit verzeichnete das Statistische Bundesamt einen Rückgang bei den Studienanfängern: Im Sommersemester 2020 nahmen insgesamt rund 71 600 Studierende erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule auf, 8000 weniger als im Sommersemester 2019. Es bestehe ein Zusammenhang zwischen dem Rückgang und der Corona-Pandemie, hieß es. So begannen etwa deutlich weniger ausländische Studierende ein Studium.

Auch in Sachsen macht sich der Rückgang besonders bei den ausländischen Studienanfängern bemerkbar. Laut Statistik nahmen 931 ausländische Studierende ein Studium im Sommersemester 2020 im Freistaat auf; im Vorjahr waren es noch fast 1500.

Trotz der Pandemie ist aber die Zahl aller Studierenden an deutschen Hochschulen gestiegen. 2 723 100 Studierende waren im Sommersemester 2020 an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Das waren 0,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Mitteilung Statistisches Bundesamt

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH