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Anstieg der Gasthörerinnen und Gasthörer an sächsischen Hochschulen

Studenten nehmen an der Einführungveranstaltung in einem Hörsaal teil. / Foto: Peter Kneffel/dpa/Symbolbild
Studenten nehmen an der Einführungveranstaltung in einem Hörsaal teil. / Foto: Peter Kneffel/dpa/Symbolbild

Im Wintersemester 2023/24 stieg die Zahl der Gasthörerinnen und Gasthörer in Sachsen deutlich an. Die meisten Gäste meldeten sich an der Universität Leipzig.

Immer mehr Menschen in Sachsen nehmen als Gasthörerinnen und Gasthörer an Vorlesungen teil. Wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte, haben sich im Wintersemester 2023/24 insgesamt 918 Menschen als Gast an einer Hochschule im Freistaat angemeldet - 96 (11,7 Prozent) mehr als im Vorjahr. Mehr als ein Drittel der Gasthörenden (37,1 Prozent) war den Angaben zufolge mindestens 60 Jahre alt. Der älteste Gast war 95 Jahre alt, der jüngste 15.

Den Angaben zufolge ist die Zahl der Gasthörerinnen und Gasthörer somit im dritten Jahre in Folge gestiegen, liegt jedoch weiterhin nicht auf dem Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie. So wurden im Wintersemester 2019/20 insgesamt 1347 Gasthörende gezählt.

Die meisten Vorlesungsgäste meldete die Universität Leipzig (495 Menschen), hieß es. Dahinter lagen die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig mit 116 Gästen und die Technische Universität in Chemnitz (101 Menschen). Der größte Teil (39,1 Prozent) der Gasthörenden entschied sich für ein geisteswissenschaftliches Fach als erste Fachrichtung. 21,4 Prozent nahmen an Vorlesungen in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften teil, 19,4 Prozent besuchten die Ingenieurwissenschaften.

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