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Zug prallt in Tschechien gegen Lkw-Anhänger - 21 Verletzte

Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild
Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

An einem tschechischen Bahnübergang unweit von Sachsen ist ein Zug mit einem Lkw-Anhänger zusammenstoßen, auf dem sich ein Bagger befand. In dem Schienenbus wurden 21 Fahrgäste verletzt, neun davon mittelschwer, wie die Agentur CTK unter Berufung auf die Einsatzkräfte berichtete. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Der Triebwagenzug war voll besetzt, unter anderem mit Schülern einer Grundschulklasse. Zu dem Unfall kam es im nordböhmischen Straz nad Nisou. Die Gemeinde liegt in der Nähe von Liberec und knapp 20 Kilometer südöstlich der sächsischen Grenzstadt Zittau.

Der Bahnübergang ist unbeschrankt, verfügt aber über Blinklichter und ein akustisches Warnsignal. Die Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der Verkehr auf der Strecke war bis zum Abend unterbrochen. Busse wurden eingesetzt.

Experten warnen, dass das blinkende Rotlicht an Bahnübergängen mitunter als Warnsignal missverstanden wird, obwohl es ein Haltesignal ist. Im vorigen Jahr kam es nach Angaben der staatlichen Eisenbahninspektion zu 165 Zusammenstößen auf Eisenbahnübergängen in Tschechien. Dabei kamen 35 Menschen ums Leben, ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

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