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Vogtlandkreis hat die niedrigsten Lebenshaltungskosten

Eine Einkaufskiste mit Lebensmitteln und eine Frau Euro-Banknoten in den Händen hält. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Illustration
Eine Einkaufskiste mit Lebensmitteln und eine Frau Euro-Banknoten in den Händen hält. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Illustration

Im Vogtlandkreis leben die Bewohner am günstigsten in Deutschland, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Im Vogtlandkreis lebt es sich einer Untersuchung zufolge am günstigsten in Deutschland. Dort müssen die Bewohner für die Lebenshaltungskosten inklusive Wohnkosten 9,5 Prozent weniger als im deutschen Schnitt zahlen, wie eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn zeigt. Ebenfalls günstig lebt es sich in Görlitz (9,4 Prozent).

Sachsenweit am teuersten ist das Leben in der Landeshauptstadt Dresden. Dort liegen die Lebenshaltungskosten noch knapp unter dem deutschen Schnitt (minus 0,6). In Leipzig ist das Leben 3,6 Prozent günstiger als im bundesweiten Schnitt.

Auch in Sachsen machen die Wohnkosten den großen Unterschied, ob es sich teuer oder günstig lebt. In vielen anderen Bereichen der Lebenshaltungskosten gibt es dagegen keine oder nur geringe regionale Unterschiede.

Basis der Berechnungen sind rund 24 Millionen Daten, die im Jahr 2022 teils automatisch eingelesen wurden. Teuer ist es der Studie zufolge insbesondere in großen Ballungsräumen wie München und den sie umgebenden Kreisen, zudem in besonders beliebten Wohngegenden, beispielsweise am Alpenrand oder Bodensee.

Die östlichen Bundesländer sind dagegen - mit Ausnahme von Berlin und Umgebung - meist deutlich billiger als der Durchschnitt. Auch wenn die Einkommen in Ostdeutschland teilweise niedriger seien, hätten die Menschen dort einen Kostenvorteil gegenüber vielen Großstädten, hieß es.

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