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FDP beschließt Bekenntnis zur zukünftigen Kernkraft-Nutzung

Das FDP-Logo ist während eines Parteitags zu sehen. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Archivbild
Das FDP-Logo ist während eines Parteitags zu sehen. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Archivbild

Der FDP-Bundesparteitag hat auf Antrag der sächsischen FDP und weiterer ostdeutscher Landesverbände sein klares Bekenntnis zur zukünftigen Nutzung von Kernkraft beschlossen. «Keine einzige führende Wirtschaftsnation steigt aus der Kernkraft aus», sagte der sächsische Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst. Dies solle der Bundesrepublik zu denken geben.

Der FDP zufolge müsse Deutschland technologieoffener sein - auch bei der Energieerzeugung. Kernkraft müsse demnach Teil eines zukünftigen Energiemixes sein. Zudem wollen die sächsischen Liberalen Forschungs- und Ausbildungskapazitäten im Hochtechnologiebereich Kernkraft stärken und neuartige Reaktorkonzepte unterstützen.

Dem stellvertretende FDP-Landesvorsitzende Thomas Kunz zufolge dürfe Deutschland seine wissenschaftliche Kompetenzen und Ressourcen nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. «Die deutsche Kernforschung genießt international einen hervorragenden Ruf.» Die Bundesrepublik müsse an vorderster Front daran mitarbeiten, Kernkraft noch sicherer und effizienter zu machen.

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