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Besonders auf dem Land sind noch sehr viele Lehrerstellen in Sachsen unbesetzt

Ein Schwamm liegt an der Schultafel. Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild
Ein Schwamm liegt an der Schultafel. Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild

Gut vier Wochen vor Beginn des neuen Schuljahres konnten noch nicht alle rund 1100 Lehrerstellen in Sachsen neu besetzt werden. Man werde aber wohl die «1000er»-Grenze knacken und damit das Niveau des Vorjahres erreichen, sagte ein Sprecher des Kultusministeriums auf Anfrage. Nach wie vor sei es schwer, junge Menschen für den Lehrerberuf in ländlichen Regionen zu begeistern. «Die meisten wollen in die Ballungszentren, allen voran nach Leipzig», so der Sprecher. Genaue Zahlen zu Bewerbungen nannte das Ministerium nicht. Zwar liefen die Einstellungen neuer Lehrkräfte auf Hochtouren, aber mit fortschreitender Ferienzeit werde die Besetzung schwieriger, hieß es.

Im Mai hat Sachsen zudem 132 Seiteneinsteiger eingestellt, die mit einer dreimonatigen Qualifizierung auf ihre Aufgaben im neuen Schuljahr vorbereitet werden. Am 6. September beginnt in Sachsen wieder die Schule.

Zudem sind für das neue Schuljahr knapp 260 Stellen für Schulassistenten für alle Schularten ausgeschrieben - auch hier laufen derzeit noch die Bewerbungen. Die Neueinstellungen werden durch das Bund-Länder-Programm «Aufholen nach Corona» möglich. Die Schulassistenten sollen den Lehrern helfen, indem sie einzelne Schülerinnen und Schüler oder Schülergruppen bei Vertiefungs- und Förderangeboten außerhalb des Unterrichts oder in Ergänzung zur Stundentafel unterstützen und begleiten.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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