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Drei Wochen Skibetrieb: Weitere Lockerung gefordert

Eine Gondel der Schwebebahn fährt den Fichtelberg hinab. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Eine Gondel der Schwebebahn fährt den Fichtelberg hinab. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Seit drei Wochen drehen sich in Sachsen wieder die Lifte - nun wird eine weitere Erleichterung für den Skibetrieb gefordert. Der ist bisher nur für Geimpfte und Genesene (2G) möglich. «Warum nicht auf 3G wechseln, Bewegung an der frischen Luft ist doch gut», sagte die Chefin der Skiwelt Schöneck im Vogtland, Jennifer Braun, am Donnerstag. Sie verwies darauf, dass viele ungeimpfte Genesene nach drei Monaten aus der 2G-Regel fallen. «Wer im November genesen war, hat jetzt ein Problem», erklärte Braun.

Insgesamt laufe der Skibetrieb trotz des verspäteten Saisonstarts gut. Besonders viel sei in Schöneck am Eröffnungswochenende los gewesen mit 1000 Besuchern am Tag. Sie sei zufrieden, es gebe aber noch Luft nach oben. «Wir haben weniger Gäste, wissen aber nicht, ob die Leute einfach vorsichtig sind oder ob sie woanders hinfahren.» Finanziell fehlten die ersten Wochen, vor allem das Weihnachts- und Silvestergeschäft. «Das ist die umsatzstärkste Zeit», betonte Braun.

Aktuell seien in der Region viele Urlauber aus Brandenburg und Berlin unterwegs, wo Winterferien sind. Sie kämen zuverlässig und ließen sich auch von trübem Wetter nicht abschrecken. Braun: «Wenn kein Einheimischer auf den Hang geht, weil ihnen das Wetter nicht passt, der Berliner fährt.»

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