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Leipziger Bärlauch-Saison: Stadt warnt vor Geldstrafen

Sonnenlicht fällt auf blühenden Bärlauch. / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Symbolbild
Sonnenlicht fällt auf blühenden Bärlauch. / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Symbolbild

Vor dem Start der Bärlauch-Saison in Leipzig hat die Stadt Sammler auf die Regeln hingewiesen. Die Pflanzen dürften nur in handstraußgroßen Mengen für den Eigenbedarf gepflückt werden, teilten das Ordnungsamt sowie das Amt für Stadtgrün und Gewässer am Donnerstag mit. In Naturschutzgebieten und auf Flächennaturdenkmalen sei das Pflücken der nach Knoblauch riechenden Pflanze sogar grundsätzlich verboten, hieß es.

Wer größere Mengen (Einkaufsbeutel oder Säcke) Bärlauch ernten will, muss nach Angaben der Stadt das Einverständnis des Waldeigentümers und der Naturschutzbehörde einholen. Für die gewerbliche Nutzung sei in jedem Fall eine Genehmigung erforderlich. Zuwiderhandlungen stellten eine Ordnungswidrigkeit dar und könnten nach dem Sächsischen Waldgesetz mit einer Geldbuße von bis zu 2500 Euro geahndet werden, in besonders schweren Fällen mit bis zu 10.000 Euro.

Laut einem Sprecher der Stadt beginnt die Bärlauch-Saison in Leipzig normalerweise Ende Februar oder Anfang März, je nach Witterung. Die ersten Pflanzen seien jetzt schon zu sehen, sagte er. Bärlauch wächst unter anderem im Clara-Zetkin-Park und im Auwald, aber auch auf vielen anderen Leipziger Grünflächen. Dem Ordnungsamt zufolge wird der Stadtordnungsdienst die betreffenden Gebiete verstärkt bestreifen, um die Einhaltung der Regeln zu kontrollieren.

Der Bärlauch (Allium ursinum) ist eine bekannte Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze, die mit Schnittlauch, Zwiebeln oder auch Knoblauch verwandt ist.

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