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Frenzel will weiter in der Kombi arbeiten

Eric Frenzel aus Deutschland freut sich über seinen dritten Platz. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild
Eric Frenzel aus Deutschland freut sich über seinen dritten Platz. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild

An diesem Wochenende endet eine große Wintersport-Karriere. Wie es für ihn danach weitergeht, weiß Eric Frenzel noch nicht. Seiner Sportart «am Scheideweg» möchte er aber treu bleiben.

Ausnahme-Athlet Eric Frenzel kann sich nach seiner aktiven Karriere einen Job als Trainer und irgendwann auch als Bundestrainer in der Nordischen Kombination vorstellen. «Die Nordische Kombination ist die Sportart, die ich liebe und in der ich viele Erfahrungen gesammelt habe. Es wäre schön, da Dinge weiterzugeben», sagte der 34-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Ich denke, dass die Athleten davon profitieren würden - ob im Nachwuchs oder weiter oben. Ich hätte kein Problem damit, das auszuprobieren. Gespräche in die Richtung gab es aber noch nicht. Das lasse ich auf mich zukommen.»

Frenzel beendet mit dem Saisonabschluss am Wochenende im finnischen Lahti seine Sportler-Karriere. Der langjährige Bundestrainer Hermann Weinbuch hört ebenfalls auf.

Mit 18 Medaillen ist Frenzel der meist dekorierte männlichen Sportler bei Nordischen Ski-Weltmeisterschaften. Auch wenn er noch nicht weiß, wie es für ihn nach diesem Winter weitergeht: Der Kombination komplett den Rücken zu kehren, kommt für Frenzel nicht infrage.

«Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht komplett von der Bildfläche verschwinden möchte, was den Sport angeht. Unsere Sportart ist am Scheideweg», sagte er. «Ich möchte mich dafür einbringen, dass diese großartige Sportart auch weiter den Stellenwert hat, den sie innehaben sollte. Die Kombination soll weiter olympisch bleiben. Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, mich komplett zurückzuziehen und alles Sportliche hinter mir zu lassen.» Die Zukunft der Kombination bei den Winterspielen nach 2026 ist offen.

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