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Sachsen schärft Corona-Regeln nach

Petra Köpping (SPD) bei einem Termin. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Petra Köpping (SPD) bei einem Termin. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sachsen hat seine Corona-Regeln nach Beschlüssen von Bund und Ländern geschärft. Das Kabinett habe auf seiner Sitzung die Landesverordnung angepasst und «ein paar wenige Dinge korrigiert», erklärte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag in Dresden. Demnach müssen auch im Freistaat Friseure von Mittwoch an schließen, die geplanten Lockerungen an den Weihnachtsfeiertagen werden eingeschränkt. War bisher geplant, dass sich über die Weihnachtsfeiertage zehn Menschen treffen konnten, dürfen nun lediglich vier weitere Personen aus dem engsten Familien- oder Freundeskreis zum eigenen Haushalt hinzukommen. Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt.

Köpping empfahl, sämtliche Kontakte fünf bis sieben Tage vor dem Treffen auf ein Minimum zu beschränken. Sie riet auch dazu, die Personengrenze für ein Treffen möglichst nicht auszuschöpfen, vor allem, wenn Risikopatienten dabei seien. «Nicht alles, was möglich ist, muss auch gemacht werden.» Der Verkauf von Pyrotechnik ist verboten. Zwar dürfte bereits gekaufte Ware «abgeböllert» werden, Köpping riet jedoch davon ab. «Jedes Jahr verletzten sich Menschen. Wir wollen eine weitere Belastung der Krankenhäuser vermeiden.»

Sachsen ist bereits seit Montag - und damit zwei Tage vor allen anderen Bundesländern - im harten Lockdown. Kitas, Schulen und viele Läden im Einzelhandel haben geschlossen. Mit der Nachschärfung reagiert der Freistaat auf Vereinbarungen der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vom Sonntag.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH