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Freistaat kofinanziert von Bund geförderten Glasfaserausbau

Ein Bündel mit Umhüllungen für Glasfaserkabel hängt vor einem blauen Himmel. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild
Ein Bündel mit Umhüllungen für Glasfaserkabel hängt vor einem blauen Himmel. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild

Die Bundesförderung für Gigabitnetze in Sachsen wird vom Freistaat kofinanziert, um eine nahezu landesweite Erschließung mit gigabitfähigen Infrastrukturen zu ermöglichen.

Die seit April geltende Bundesförderung für Gigabitnetze wird vom Freistaat kofinanziert. Das Kabinett hat nach Angaben vom Dienstag auch formal die Grundlage dafür geschaffen, womit eine nahezu landesweite Erschließung mit gigabitfähigen Infrastrukturen im Zusammenwirken mit dem eigenwirtschaftlichen Ausbau möglich ist. Der Landtag hatte Anfang Juli 600 Millionen Euro dafür bereitgestellt.

«Alle die Landkreise und Kommunen sind nun aufgefordert, Ihre Anträge zu stellen», sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) laut Mitteilung. Dank «sehr großzügiger Konfinanzierung» werde die Bundesförderung auf 100 Prozent aufgestockt. Die Digitalagentur Sachsen unterstütze auch beim Antragsverfahren kräftig, «für die Landkreise und Kommunen fallen keine Kosten an», warb Dulig für den Ausbau der digitalen Infrastruktur.

Nach Ministeriumsangaben sind Gebiete förderfähig, die keine Versorgung von mindestens 200 Mbit pro Sekunde symmetrisch aufweisen. Dies seien «grundsätzlich alle Anschlüsse», die nicht auf der Basis von Glasfaser oder mit hochmodernen Kabelnetzen erschlossen sind und das auch in den nächsten drei Jahren nicht werden. «Sachsen darf beim Thema Glasfaserausbau nicht ins Hintertreffen geraten», appellierte Dulig. Man sei auf einem guten Weg, «aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen».

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