Die Suche nach Planungsbüros für den Wiederaufbau der Dresdner Carolabrücke ist offiziell eingeleitet. Das Zentrale Vergabebüro der Stadt hat die Ausschreibungsunterlagen für die Erstellung von Entwürfen für den geplanten Neubau veröffentlicht, wie es in einer Mitteilung heißt. Bis zum 6. Oktober können Planungsbüros Angebote einreichen, die Vergabe erfolgt im Dezember.
Geplant ist laut einem Beschluss des Stadtrats, dass vier Büros einen Zuschlag erhalten und bis Ende Mai 2026 zeitgleich Entwürfe erarbeiten. Das soll es ermöglichen, unterschiedliche planerische Ansätze direkt miteinander zu vergleichen. Vorgesehen ist, dass die Stadtgesellschaft über die Einreichungen mitdiskutiert. Die endgültige Entscheidung über den Auftrag liegt beim Stadtrat.
Neubau soll bis 2031 vollendet sein
Der Neubau der Carolabrücke in Dresden soll laut Stadtverwaltung im Jahr 2031 fertiggestellt werden und könnte im zweiten Quartal 2028 begonnen werden. Der Stadtrat hatte in diesem Sommer einen vierspurigen Ersatzneubau der im vorigen Jahr teilweise eingestürzten Brücke beschlossen.
Einer von drei Strängen der Carolabrücke war in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge eingebrochen. Verletzte gab es keine. Nach dem Abriss des Stahlbetonbauwerks werden bis Mitte September noch Restarbeiten auf beiden Seiten der Elbe durchgeführt.
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