loading

Nachrichten werden geladen...

Verfassungsschutzbericht Sachsen: Extremisten werden immer jünger

Symbolbild Spion / pixabay TheDigitalArtist
Symbolbild Spion / pixabay TheDigitalArtist

Der sächsische Verfassungsschutzbericht 2024 zeigt aktuelle Herausforderungen durch Extremismus und Spionageaktivitäten auf.

Der neue sächsische Verfassungsschutzbericht 2024 ist da. Innenminister Armin Schuster und LfV-Präsident Dirk-Martin Christian präsentierten die wesentlichen Erkenntnisse am Dienstag in Dresden.

Die Schwerpunkte des Berichts umfassen die Verjüngung in allen Phänomenbereichen, wobei der Verfassungsschutz bereits im Kindesalter Radikalisierung beobachtet. Dieses Phänomen fordere die Gesellschaft zum Handeln auf. Besonders im Rechtsextremismus, der größte Herausforderung für die Demokratie, wird diese Verjüngung deutlich.

Ein weiterer Fokus liege auf der gesteigerten Gewaltbereitschaft. Der Verfassungsschutz erkennt Radikalisierung und Gewaltpotenzial frühzeitig und ermöglicht schnelles Eingreifen. Hoher Verfolgungsdruck zeigte Wirkung in den extremistischen Szenen. Im Islamismus ist die Reichweite von Salafisten predigenden Narrativen bedenklich. Die Ideologien erreichen mühelos junge Menschen, und das Personenpotenzial bleibt konstant, jedoch niedrig.

Steigender Antisemitismus, getriggert durch den Nahostkonflikt, wird durch Vernetzung von Linksextremisten mit auslandsbezogenen islamistischen  Extremisten verstärkt. Gruppierungen wie Young Struggle Leipzig propagieren hetzerische Ansichten.

Cyberspionage und hybride Bedrohungen reflektieren geopolitische Konflikte. Russische Desinformationskampagnen und chinesische Spionagetätigkeiten stellen anhaltende Bedrohungen dar.

Der vollständige Bericht ist online verfügbar.

Unterstützt von:

Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH