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Bessere Bezahlung von Notarztdiensten in Sachsen

Ein Rettungswagen steht vor der Rettungsstelle. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Ein Rettungswagen steht vor der Rettungsstelle. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Notarztdienste werden in Sachsen künftig besser bezahlt. Die Honorare steigen um zehn Prozent, die Regelung gelte ab 1. Januar 2020, teilten die gesetzlichen Krankenkassen und die Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Notärzte am Donnerstag mit. Auch der Einsatz an Feiertagen soll besser vergütet werden. Die Vereinbarung gilt für zwei Jahre. Die Krankenkassen zahlen eigenen Angaben zufolge jedes Jahr rund 23 Millionen Euro für rund 140 000 Notarzteinsätze im Freistaat. «Die sächsischen Notärzte opfern einen beträchtlichen Teil ihrer Freizeit und leisten schnelle Hilfe in ‎lebensbedrohlichen Situationen rund um die Uhr‎», sagte Silke Heinke, Leiterin des ‎Verbandes der Ersatzkassen in Sachsen.

Die Übernahme von Notarztdiensten in Sachsen ist freiwillig. Die meisten Notärzte übernehmen Einsätze neben ihrer Arbeit in der Klinik ‎oder Praxis. Die bessere Bezahlung soll allen Notärzten zugute kommen, vor allem aber die Versorgung in ländlichen Gebieten sicherstellen, hieß es.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Rettungswagen steht vor der Rettungsstelle. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild