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Mittelstand entlasten statt neuer Mindestlohn-Debatte

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Der Vorsitzende von Der Mittelstand. BVMW, Markus Jerger, erteilt Forderungen nach einem gesetzlichen Mindestlohn von 14 Euro pro Stunde eine klare Absage.

Der Vorsitzende von Der Mittelstand. BVMW, Markus Jerger, erteilt Forderungen nach einem gesetzlichen Mindestlohn von 14 Euro pro Stunde eine klare Absage. „Es ist grotesk. Statt endlich eine Entlastungsoffensive zu starten, die bei Unternehmen und Mitarbeitenden ankommt, droht die Belastungsspirale für den Mittelstand immer weiter zu hyperventilieren.“

Erst in der vergangenen Woche hatte die Mindestlohnkommission beschlossen, den Mindestlohn schrittweise auf 12,41 Euro und ab 2025 auf 12,82 Euro anzuheben. Für kleinere und mittlere Unternehmen können diese Mehrbelastungen bereits erhebliche Wettbewerbsnachteile oder schlimmstenfalls das Aus bedeuten.

„Wir brauchen keine neue Mindestlohndebatte. Was wir brauchen, ist mehr Netto vom Brutto. Das heißt: Steuern und Abgaben müssen endlich spürbar gesenkt werden. Das hilft den Mitarbeitenden, macht die mittelständischen Unternehmen wieder wettbewerbsfähig und hält sie damit im eigenen Land“, so Jerger.

Deutschland hat schon jetzt einen der höchsten Mindestlöhne in Europa. Darum müsse das Niveau des Mindestlohns dauerhaft in eine gesunde Balance mit der Produktivitätsentwicklung gebracht werden, sagte Jerger. Sonst drohten weitere Abwanderung von Unternehmen ins Ausland und der Verlust von Arbeitsplätzen für Geringqualifizierte.

Über den Verband
Der Mittelstand. BVMW e.V. ist die größte, politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung des deutschen Mittelstands. Im Rahmen der Mittelstandsallianz vertritt der Verband mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit insgesamt 900.000 Mitgliedern.

Weitere Informationen unter: www.dresden.bvmw.de