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Sächsischer Lehrerverband fordert bessere Personalstrategie und Lösungen für Schulen

Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Der Sächsische Lehrerverband (SLV) hält die Bemühungen des Freistaates zur Entlastung von Lehrern und zur Vermeidung von Unterrichtsausfall für unzureichend. Die Regierung muss «endlich eine durchdachte und funktionierende Personalstrategie entwickeln und langfristige, realistische Lösungen für die Herausforderungen an sämtlichen Schulen» bereitstellen, forderte der Verband laut Mitteilung am Mittwoch.

Auch das aktuelle Schuljahr habe vor allem in ländlichen Regionen mit Stundentafelkürzungen und planmäßigem Unterrichtsausfall begonnen, trotz 1000 neuer Lehrkräfte. Eine umfassende Unterrichtsabdeckung könne «noch nicht einmal für die Abschlussklassen zu 100 Prozent gewährleistet werden», kritisierte der Verband.

Ein Maßnahmenkatalog, der den Schulen auferlegt worden sei, stelle diese zudem vor «zusätzliche Mammutaufgaben und Belastungen» durch digitale Lernmodule als Unterrichtsersatz und mehr Personalverantwortung.

Bei der Integration ukrainischer Schüler in Regelklassen fehle es an angemessener Unterstützung. Jede der landesweit über 1381 öffentlichen Schulen brauche dringend zusätzliches Unterstützungspersonal. Die Gewinnung von Referendaren und mehr Personal seien erfreulich, aber es fehlten Bemühungen und attraktive Angebote, um die vorhandenen Kollegen im Schuldienst zu halten.

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