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Nachwendezeit: Sonderkonferenz zu Renten-Ungerechtigkeiten

Bund und Länder haben sich auf eine Sonderkonferenz zu Ungerechtigkeiten geeinigt, die mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik einhergingen. Im Kern geht es dabei um das Rentenrecht. Wie die sächsische Gleichstellungsministerin Petra Köpping (SPD) am Donnerstag bekanntgab, soll das Treffen im Herbst in Bremen stattfinden. Benachteiligungen im Rentenrecht betreffen nicht nur Frauen, die zu DDR-Zeiten geschieden wurden. Es gehe auch um Berufsgruppen wie Eisenbahner, Bergleute aus der Braunkohleveredelung, Krankenschwestern und Physiotherapeuten sowie um Ansprüche von Ingenieuren und Leistungssportlern, hieß es.

Köpping hatte die Sonderkonferenz auf der am Donnerstag in Weimar beendeten Jahrestagung ihrer Amtskollegen vorgeschlagen. Sie legte auch einen Beschluss zur Stärkung der Lebens- und Erwerbssituation von Frauen im ländlichen Raum durch Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen vor. Er wurde von der Konferenz einstimmig angenommen. «Frauen im ländlichen Raum sind eine wichtige Zielgruppe moderner Gleichstellungspolitik. Sie sind ein ganz entscheidender Faktor dafür, dass die großen Herausforderungen des demografischen Wandels bewältigt werden können und die Attraktivität des ländlichen Raumes langfristig gesteigert wird» sagte die Ministerin.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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