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57. Jahrestag des Mauerbaus: Erinnerung an Opfer

dpa / Jörg Carstensen
dpa / Jörg Carstensen

Deutschland gedenkt der Opfer des Mauerbaus vor 57 Jahren. In der zentralen Mauer-Gedenkstätte in Berlin werden heute Kränze und Blumen niedergelegt. Zuvor ist in der Kapelle der Versöhnung auf dem früheren Todesstreifen an der Bernauer Straße eine Andacht (10.30 Uhr) geplant. Zu dem Gedenken wird Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) erwartet, der derzeit auch Präsident des Bundesrates ist.

Am 13. August 1961 hatte die SED-Führung unter Walter Ulbricht mit dem Bau der Mauer begonnen. Das rund 155 Kilometer lange Bollwerk zerschnitt Berlin mehr als 28 Jahre. Die Teilung endete erst mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989.

SPD-Politiker Müller appellierte anlässlich des Gedenktages, sich für Menschenrechte und Demokratie einzusetzen. Der Rechtsstaat müsse verteidigt werden. Das sollten vor allem junge Menschen im Blick haben.

Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen starben an der Berliner Mauer mindestens 140 Menschen durch das DDR-Grenzregime. An der einstigen, knapp 1400 Kilometer langen deutsch-deutschen Grenze kamen nach einer wissenschaftlichen Untersuchung 327 Menschen aus Ost und West ums Leben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jörg Carstensen